Der Sommer verabschiedet sich ...
… und mit ihm meine geliebten Libellen.
In jedem Jahr macht sich zum Ende des Sommers hin Wehmut breit: vorbei sind die langen Tage, an denen ich in meinen Habitaten stehe und die kleinen Hubschrauber beobachte. Die Sonne steht schon merklich tief, das Laub rieselt bei jedem Windhauch von den Bäumen und es riecht nach Herbst.
Auch sind nicht mehr viele Arten unterwegs: wo vor vier Wochen noch Hunderte Becherjungfern und Azurjungfern um mich schwirrten, ist jetzt nichts mehr zu sehen. Die einzigen Kleinlibellen, die ich in den letzen Tagen noch finden konnte, waren Weidenjungfern und die Gemeine Winterlibelle.
Bei den Großlibellen ein ähnliches Bild: keine Blaupfeile, Feuerlibellen oder Königslibellen mehr. Es fliegen nur noch die Blaugrüne Mosaikjungfer, die Herbst-Mosaikjungfer, ein paar wenige Südliche Mosaikjungfern und Heidelibellen.
Auch wenn 2020 durch Corona ein doofes Jahr gewesen ist, für mich war es mit einer Menge Sichtungen verbunden: ich habe heute meine 49. Art in diesem Jahr entdeckt. Direkt bei mir konnte ich sie nicht aufstöbern, aber in einem Habitat im Süden Münchens konnte ich doch noch ein Männchen der Torf-Mosaikjungfer finden. Ein schöner Abschluss!
Ich werden in den nächsten Tagen und Wochen mal die Bilder aus 2020 raussuchen, die mir persönlich am besten gefallen. Dann werde ich sie hier noch unter den Beitrag setzen.























































































































































































